International Standard Book Number (ISBN)

Bei der International Standard Book Number (ISBN, dt. „Internationale Standardbuchnummer“) handelt es sich um eine Nummer zur eindeutigen Identifizierung eines Buches oder selbstständig publizierten Werkes. Sie enthält außerdem Informationen über die (geographische und sprachliche) Herkunft, den Verlag und den Titel. Die aktuelle Version ist die ISBN 13.

Bestandteile der ISBN

Die Vergabe des Ländercodes (auch Gruppennummer oder Ländernummer genannt) obliegt der International ISBN Agency, welche in London (GB) ihren Sitz hat.

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Die darauffolgende Verlagsnummer wird von der jeweils im Land zuständigen Institution vergeben. Am Beispiel von Österreich wäre dies der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels.

Der nächste Bestandteil ist die vom Verlag zugewiesene Titelnummer. Diese Nummer darf nur einmalig vergeben werden. Das heißt, dass im Falle einer Abänderung des Inhalts auch eine neue Titelnummer vergeben werden muss. Bei einem Nachdruck einer bereits bestehenden Auflauge, bei der nur z. B. Rechtschreibfehler korrigiert wurden, hingegen nicht.

Den Abschluss bildet die sogenannte Prüfziffer. Sie wird berechnet und dient zur Nachkontrolle, ob die ISBN korrekt vergeben wurde.

Nicht prüfungsrelevant, aber vielleicht gut zu wissen:

Wie kommt die Prüfziffer bei der ISBN zustande?

Beispiel: 978-3-598-11771-?

Die Ziffern der ISBN werden alle miteinander addiert, wobei jede zweite Ziffer mit der Zahl 3 multipliziert wird. Das bedeutet: 9+21+8+9+… usw.

Bei dieser ISBN erhält man das Endergebnis 122. Hiervon wird nun die letzte Stelle, also 2, von 10 subtrahiert. Das heißt: 10-2=8 (= Prüfziffer)